Kreativität und Erziehung mit japanischer Inspiration: Treffen mit Lydie und Yoshi

1/ Lydie, Yoshi, könnt ihr uns erzählen, wie ihr euch kennengelernt habt?
Lydie: Wir trafen uns während des Aufenthalts zur Vorbereitung auf Stromaes letzte Tour. Er war es, der uns ganz spontan das Catering vorstellte. Ich war als Fotograf dort und Yoshi als Musiker.
2/ Sie sind beide kreativ – wie ergänzen sich Ihre Welten im Alltag, bei der Arbeit und im Familienleben?
Yoshi: Unser ähnliches künstlerisches Empfinden und unsere gemeinsame Kreativität ermöglichen es uns, für die Arbeit des anderen empfänglich zu sein. Dadurch entsteht ein natürlicher Dialog, in dem wir uns regelmäßig gegenseitig um Rat oder Meinung fragen. Wir arbeiten oft an gemeinsamen Projekten zusammen: Lydie fotografiert manchmal Künstler, mit denen ich zusammenarbeite, und manchmal komponiere ich Musik für bestimmte visuelle Kampagnen von Nuances.
Lydie: In unserem Familienleben ist es uns wichtig, unserer Tochter eine künstlerische Sensibilität, aber auch eine Aufmerksamkeit für das Leben, für Emotionen und für das, was sie umgibt, weiterzugeben. Dabei geht es um gemeinsame Momente, Entdeckungen, Gespräche und den Raum, den wir der Kreativität täglich einräumen.
3/ Wie hat Miyos Geburt Ihre Art zu kreieren verändert?
Lydie: Sie hat viele Dinge verändert ... Die Zeit ist bereits kürzer geworden! Aber es treibt uns auch dazu an, mehr zum Kern unseres Ansatzes vorzudringen und mit mehr Klarheit, Spontaneität und Bedeutung zu schaffen.
4/ Sie bilden eine multikulturelle Familie zwischen Frankreich und Japan. Wie möchten Sie Miyo diese beiden Kulturen vermitteln?
Yoshi: Beide Kulturen sind uns wertvoll. Die französische Kultur ist für uns selbstverständlich, da wir hier leben. Aber wir geben uns große Mühe, die japanische Kultur weiterzugeben: Wir sprechen zu Hause Japanisch, planen, es einem Japaner anzuvertrauen und reisen regelmäßig nach Japan. Von hier aus antworten wir gerade!

5/ Welche Alltagsgegenstände oder Rituale beruhigen Sie als junge Eltern, inspirieren Sie oder erleichtern Ihnen das Leben mit Miyo?
Lydie: Wir tragen unser Baby täglich sehr oft. Dies schafft eine Bindung und gibt ihm gleichzeitig ein Gefühl der Sicherheit. Wir haben auch kleine, einfache, aber wertvolle Rituale: Musik hören, herumlaufen und ihr dabei zusehen, wie sie die Welt entdeckt, in Restaurants gehen (wo wir uns darauf freuen, dass sie mit uns isst).
6/ Unser TOBO begleitet Miyo täglich bei euren Familienmahlzeiten – was hat euch an diesem Hochstuhl gereizt?
Lydie: Vor allem ihre Sicherheit. Es ist sehr stabil, was wichtig ist. Dann fühlt sich Miyo dort offensichtlich wohl. Und sie ist auch sehr schön! :)
7/ Und wie ist es mit der TAMI Spielmatte, wie nutzt du sie zu Hause? Welche Momente berühren Sie am meisten, wenn Miyo spielt oder erkundet?
Yoshi: Wir verwenden die Matte sowohl zu Hause als auch im Nuances-Studio. Heute ist es vor allem ihr Übungsraum: Wir begleiten Miyo jeden Tag dorthin, damit sie lernt, sich umzudrehen, sich hinzusetzen … Das sind Momente der Zusammenarbeit und des Fortschritts, die uns sehr berühren.
8/ Ist Ihnen die Ästhetik von Kindergegenständen wichtig? Ist das etwas, das Sie bei der Auswahl berücksichtigen?
Lydie: Ja, sehr viel. Die Ästhetik von Objekten ist ein integraler Bestandteil unseres täglichen Lebens. Sie spiegeln unsere Werte wider. Durch die Objekte, die wir für Miyo auswählen, möchten wir ihr ein Bewusstsein für Schönheit, Harmonie und Einfachheit vermitteln und ihr gleichzeitig den Raum geben, ihre eigene Perspektive zu entwickeln.
9/ Und was sind im Alltag die kleinen Momente mit Miyo, die Sie am meisten bewegen oder inspirieren?
Yoshi: Jeder Moment zählt, wirklich. Aber wenn wir uns für eines entscheiden müssten: sein Wunder. Sie beobachtet viel, sie hält fest, sie fühlt und wir beobachten dies mit gegenseitiger Freude.
10/ Haben Sie abschließend anstehende Projekte, die Sie mit uns teilen möchten? Ob es um Ihre kreative Arbeit geht oder darum, was Sie mit Le Studio Nuances entwickeln?
Lydie: Gemeinsam mit Kevin, meinem Partner bei Nuances, sind wir gerade dabei, unser Image neu zu gestalten. Wir waren so in die Projekte vertieft, dass wir sie angehäuft haben, ohne sie zu teilen. Es ist Zeit, mit einer Identität zurückzukehren, die uns besser widerspiegelt. Und vor allem, um das Studio zum Leben zu erwecken, das wir gleich zu Beginn des Jahres nach langen Monaten der Arbeit eröffnet haben!
Yoshi: Ich für meinen Teil bereite neben all meinen musikalischen Projekten die Eröffnung eines neuen Instagram-Kontos vor, das dieses Mal nichts mit Musik zu tun hat. Ich möchte meine anderen Leidenschaften hervorheben, nämlich Keramik und Natur. In diesem Account möchte ich meine handgefertigte Keramik vorstellen, in der ich Blumenarrangements anfertige, die vom japanischen Ikebana inspiriert sind. Ich stelle es mir als einen rohen, raffinierten Raum vor, der den Wunsch weckt, sich Zeit zum Leben zu nehmen.