Le Moulin, eine Oase der Ruhe, versteckt in der Senke eines Tals: Treffen mit Marine

Die Inspiration für das Moulin kam von Marine und Lucas‘ Wunsch, ihre eigene Erinnerungsfabrik zu schaffen, einen Ort, an dem sie sich wieder mit der Natur verbinden und Momente mit Familie und Freunden teilen können.
Sie fanden dieses Gefühl der Flucht hier in dieser Oase der Ruhe in der Region Sarthe, durch deren Mitte ein Fluss fließt.
Nachdem Sie sich in Le Moulin verliebt haben und ein Jahr lang renoviert und im Garten gearbeitet haben, ist dies der ideale Ort, um neue Energie zu tanken und unvergessliche Momente zu verbringen.

Le Moulin, un havre de paix pour les familles : rencontre avec Marine la fondatrice

1 – Können Sie uns die Geschichte des Moulin de Bellequeue erzählen? Was hat Sie an diesem Ort angezogen und wie kam es zu diesem Projekt?

Wir suchten ein Landhaus zwei Stunden von Paris entfernt, einen Ort für uns allein, an dem wir uns an Wochenenden treffen, Erinnerungen schaffen und unsere Lieben willkommen heißen konnten. Und dann stießen wir auf Le Moulin. Es war Liebe auf den ersten Blick: eine Gruppe von Gebäuden, eingebettet in die Senke eines Tals, durchzogen von einem Fluss, ohne Lärmbelästigung, ohne Nachbarn, nur das Rauschen von Wasser und Vögeln. Ein schlichter, natürlicher, fast rauer Luxus. Hier leben wir im Rhythmus der Jahreszeiten, wir entschleunigen, wir konzentrieren uns neu.

2 – Was gefällt Ihnen am Leben im Moulin am besten?

Die sofortige Trennung, die beim Betreten eintritt. Im Gegensatz zum Pariser Rhythmus stehe ich hier auf, ohne zu wissen, was ich tun werde. Ich werde etwas basteln, ein Möbelstück umstellen, mich um den Garten kümmern ... Einfache Gesten, die konkret, sichtbar und befriedigend bleiben.

3 – Wie ist dieser Ort für Familien konzipiert?

Das Moulin ist in erster Linie unser Zuhause; es ist auch ein Ort, an den unsere Freunde und Familie mit ihren Kindern kommen. Es wurde für diesen Zweck konzipiert und ausgestattet, daher ist es natürlich auch ein toller Ort für unsere Gäste. Mein Ziel ist es, die Eltern so weit wie möglich zu entlasten. Hier ist alles vorhanden: Babyphone, Reisebetten, Minois-Produkte, alle Arten von Spielen und vieles mehr. Durch die gute Ausstattung verbringen unsere Gäste mehr wertvolle Zeit mit ihren Familien.

4 – Sie sind stolze Eltern der zweijährigen Liv. Wie haben Sie die Balance zwischen Ihrem Familienleben und Ihrem beruflichen Projekt gefunden?

Liv ist unser größtes Projekt! Nach einer langen PMA-Reise von vier Jahren, in der wir uns mit Geduld gewappnet haben, war es uns sehr wichtig, unsere beruflichen Projekte, die uns antreiben und begeistern, in Einklang zu bringen und gleichzeitig Freude an Liv zu haben. Ich habe 15 Monate lang eine berufliche Pause eingelegt und Liv zu Hause behalten. Es ist schwer, aber wir sagen uns, dass wir lernen müssen, loszulassen. Glücklicherweise sind wir recht produktiv, bewältigen ein Arbeitspensum recht schnell und setzen dank guter Organisation unsere Prioritäten so, dass wir Liv so viel wie möglich genießen können. Ich sage nicht, dass es einfach ist; es hat Zeit gebraucht, die Balance zu finden.

5 – Liv hat bei unserem Fotoshooting für das LUGO-Bett mitgemacht. Welche Erinnerungen hast du an diesen Tag?

Es war ein schöner Tag und das Team war sehr freundlich. Lucas ist auch Designer und freute sich sehr über diese Herangehensweise an Kindermöbel. Es ist eine doppelte Herausforderung, Objekte zu schaffen, die praktisch, schön und sicher sind.

6 – Wie gehen Sie mit der Dekoration im Moulin um? Was sind Ihre Einflüsse?

Wir haben die Renovierung mit der Expertise der von meinem Mann mitgegründeten Agentur Hauvette & Madani durchgeführt. Wir wollten eine warme, einladende Atmosphäre schaffen, Neues und Altes mischen und sanfte Farben verwenden. Lucas hat eine besondere Vorliebe für edle Materialien, zum Beispiel Marmor in den Türrahmen, in den Nischen oder sogar in den Sockeln. Ich sage oft, dass ich der schwierigste Kunde meines Mannes bin, weil ich wollte, dass es fotogen, robust und behaglich ist! Und dann habe ich meine dekorative Note hinzugefügt, zum Beispiel mit Second-Hand-Objekten. Es war ein Job für vier Hände!

7 – Was hat Ihnen an Charlie Cranes Welt gefallen? Ein Lieblingsmöbelstück?

Ich habe die Marke während meiner Schwangerschaft entdeckt. Charlie Crane glänzt mit seinem sehr designorientierten Ansatz bei Kindermöbeln. Das hat mich sofort angesprochen, da ich schöne, praktische und langlebige Objekte suchte. Da ich von zu Hause aus arbeite, muss ich mich unbedingt mit „Schönheit“ umgeben. Ich hänge mich nicht mit unnötigen Gegenständen voll und wähle immer sorgfältig aus. Mein Lieblingsstück ist das YOMI-Bett; sein Design beruhigt mich sehr. Liv hat sich in den SABA-Stuhl verliebt. Sie sitzt da mit einem Buch und erfindet Geschichten … Ich liebe es, ihr dabei zuzusehen.

8 – Sie eröffnen bald ein neues Lokal, Solezane. Können Sie uns etwas mehr darüber erzählen?

Das Haus liegt eine Stunde von Paris entfernt, also etwas näher als das Moulin. Es ist perfekt für unsere Kunden, die der Hauptstadt in kürzester Zeit entfliehen möchten. Wir wollten auch, dass es eine kleine Oase der Ruhe ist, wieder dank des Talents der Agentur Hauvette und Madani, und mit Second-Hand-Objekten dekoriert. Unser Ziel ist es, den Komfort eines Hotelzimmers zu bieten, aber auf dem Land. Eröffnung geplant für Ende September!

9 – Was unterscheidet Solézane von Moulin? Was ist Ihr Ziel für diesen neuen Ort?

Es gibt keinen wirklichen Unterschied, denn es ist ein Ort, der wie das Moulin dazu gedacht ist, Momente mit Familie und Freunden zu teilen, Erinnerungen zu schaffen und eine gute Zeit zu verbringen. Solézane wird etwas kleiner sein (5 Zimmer im Vergleich zu den 6 im Moulin, Anm. d. Red.). Dort werden auch Aktivitäten organisiert: Lieferung von Frühstückskörben, Yogalehrer, Fahrräder und natürlich unsere guten Adressen in der Umgebung...


10 – Was möchten Sie Liv durch Ihren Lebensstil und Ihre Projekte weitergeben?

Ich möchte ihr beibringen, dass man mit weniger, aber besser leben kann. Man muss nicht alles haben. Ich denke, wir können das so zusammenfassen, dass es wichtig ist, schöne Gegenstände mit Bedacht auszuwählen. Mir ist aufgefallen, dass ich ihr seit einem Jahr kein Spielzeug mehr gekauft habe! Sie hat ihre Spielsachen, Alltagsgegenstände, ein Dreirad vom Flohmarkt, aber wir konsumieren nicht zu viel. Ich denke, dass die Umgebung, in der wir leben, unser Wohlbefinden beeinflusst. Deshalb können wir sie genauso gut leichter machen, aufwerten, funktional und lebenswert gestalten. Luxus besteht aus einfachen Dingen. Und schließlich möchte ich ihr auch die Kunst der Beharrlichkeit beibringen. Wir können alles erreichen und alles haben, was wir uns wünschen, solange wir unser Herzblut hineinstecken.